Die Konica Z-up-Reihe: Kompakte Zoomkameras, die Vielseitigkeit und Einfallsreichtum vereinen
Einführung
In der Welt der analogen Fotografie haben bestimmte Kameraserien die kollektive Vorstellungswelt geprägt, wie die Olympus µ[mju] oder die Yashica T4. Doch auch andere, diskretere Serien sind eine Wiederentdeckung wert. Dies gilt beispielsweise für die Konica Z-up, kompakte Filmkameras mit automatischem Zoom, die von 1988 bis 2003 produziert wurden und Vielseitigkeit, Automatisierung und Kreativität in einem erschwinglichen Format bieten.
Indem sie sich an die breite Öffentlichkeit richtet und gleichzeitig erweiterte Funktionen integriert, die sonst nur Profimodellen vorbehalten sind, hat die Z-up-Serie eine echte Zwischenklasse zwischen einfachen Kompaktkameras und sperrigen Spiegelreflexkameras geschaffen. Heute, mit der Rückkehr der analogen Fotografie, finden diese Kameras wieder Zuspruch in den Kamerataschen von Neugierigen, Studenten und Enthusiasten, die ein umfassendes 35-mm-Erlebnis suchen.
Eine fünfzehnjährige Geschichte: Konica Z-up, die Wahl der Vielseitigkeit
Zurück zu den Wurzeln: Konica ändert in den 1980er Jahren seinen Kurs
Angesichts der überwältigenden Dominanz großer Hersteller wie Canon, Nikon und Minolta auf dem Markt für Autofokus-Spiegelreflexkameras vollzog Konica Ende der 1980er Jahre einen strategischen Wandel. Anstatt einen aussichtslosen Kampf fortzusetzen, beschloss die Marke, sich auf eine vielversprechendere Nische zu konzentrieren: Kleinbild-Kompaktkameras mit Autofokus und integriertem Motorzoom.
In dieser Logik entstand die Konica Z-up-Serie (kurz für Zoom Up), deren erstes Flaggschiffmodell 1988 auf den Markt kam: die Z-Up 80. Mit ihr wurde die Philosophie dieser Reihe begründet: eine einfach zu bedienende Kamera, die jedoch mit erweiterten Funktionen und einem motorisierten 40–80-mm-Objektiv ausgestattet ist, und das alles in einem ergonomischen Gehäuse mit Aufklappblitz, Datumsstempel und schnellem elektronischen Verschluss.
💬 Französische Werbung aus dieser Zeit: „Er weiß alles, er macht alles“ – ein Slogan, der die Positionierung der Serie verrät.
Ein Sortiment, das sich seit fünfzehn Jahren ständig weiterentwickelt
Zwischen 1988 und 2003 brachte Konica mindestens 15 verschiedene Z-up-Modelle auf den Markt, mit zahlreichen Variationen je nach Markt. Jedes Modell löste das vorherige schnell ab, manchmal mit jährlichen Erneuerungen. Dies ermöglichte es der Marke, ihre Geräte an Trends anzupassen (Fernbedienung, Design, kreative Funktionen usw.).
Auch bei den Zooms ist die Entwicklung sichtbar: Vom bescheidenen 2-fachen (40–80 mm) des ersten Modells geht es nun zu deutlich größeren Brennweiten wie 38–150 mm (Z-Up 150), ohne dabei die Mobilität zu beeinträchtigen. Mit diesen Varianten deckt Konica alle Bedürfnisse ab: Familienfotografie, Porträt-, Landschafts-, Reise-, Makro- und sogar Langzeitbelichtungsfotografie.
Generation Z-up: Zwischen Raffinesse und Miniaturisierung
Ehrgeizige Anfänge (1988–1990)
Die Konica Z-Up 80 markiert den Auftakt der Serie mit einem klar formulierten Anspruch. Obwohl sie sperrig ist, bietet sie die Ergonomie einer Spiegelreflexkamera mit breitem Griff, optischem Sucher, Aufklappblitz und zahlreichen Bedienelementen. Konica veröffentlichte dieses Modell schnell mit Verbesserungen.
Seit 1989 hat der Z-Up 80RC die Innovation noch weiter vorangetrieben mit:
- Abnehmbare Infrarot-Fernbedienung, im Griff untergebracht,
- Unendlich-Modus, sehr nützlich für Landschaften,
- Serienbildmodus, Doppelbelichtung, Makro, programmierbare B-Pose bis zu 99h (!),
- Und vor allem ein Intervallmesser, eine Seltenheit für einen Kompaktwagen dieser Zeit.
Diese Modelle waren Vorläufer kompakter Bridgekameras, die eine Mischung aus klassischen Kompaktkameras und Amateur-Spiegelreflexkameras darstellten, zu einer Zeit, als dieses Konzept noch nicht etabliert war.
Der Boom der 1990er Jahre: Vielfalt und Innovation
In den 90er Jahren erweiterte Konica sein Sortiment, um allen Profilen gerecht zu werden:
- Z-Up 28W : Bietet ein 28-mm-Weitwinkelobjektiv, perfekt für Straßen-, Architektur- oder Reisefotografen.
- Z-Up 60 / 70 / 80 Super : eher klassische Kompaktwagen, aber gut ausgestattet.
- Z-Up 110 Super / 130 / 135 Super / 140 Super : Konzentrieren Sie sich auf stärkere Zooms, um weit entfernte Szenen aufzunehmen.
Jedes Modell bringt seinen Anteil an kleinen technischen oder ergonomischen Verbesserungen mit sich und die Vielfalt der angebotenen Optionen ermöglicht es jedem, sein Z-Up entsprechend seinen Prioritäten (Weitwinkel, Telezoom, Design, Leichtigkeit usw.) zu finden.
Serienende (1999–2003): Hin zu Kompaktheit und Ergonomie
Mit dem Aufkommen des APS-Formats und der wachsenden Konkurrenz durch Digitalkameras modernisiert Konica seine Kompaktkameras. Die Modelle „VP“, „Super“ und „e“ zeichnen sich durch ein abgerundeteres Design, zweifarbige Metallgehäuse und eine vereinfachte Benutzeroberfläche aus. Ebenfalls bemerkenswert:
- Leichte Koffer, teilweise mit Anti-Rutsch-Beschichtung,
- Schiebeobjektivabdeckungen,
- Klare LCD-Bildschirme, bequemer zu verwenden.
Die Z-Up 115e, 120 VP, 150 VP stellen die Krönung der Serie dar: leistungsstarke, leichte, zuverlässige und sehr komplette Zoomkameras, perfekt für anspruchsvolle Amateure.
On-Board-Technologie: Automatisierung, Zoom, Kreativität
Ein automatischer Kompaktwagen … aber alles andere als einfach
Alle Z-Ups haben eine gemeinsame technische Basis:
- Format 24x36 mm,
- Infrarot- oder aktiver Erkennungs-Autofokus,
- Eingebauter Multifunktionsblitz (Auto, erzwungen, deaktivierbar, langsame Synchronisierung usw.),
- Filmvorlauf-/Rückspulmotor,
- DX-Filmlesen (100 bis 3200 ISO),
- Vollautomatische Belichtung, sehr zuverlässig.
Aber einige Modelle – insbesondere der Z-Up 80RC, 80 Super und 115e – gehen weit darüber hinaus:
- Makromodus, manueller Blitz, Belichtungskorrektur, programmierbare Glühbirne, Doppelbelichtung, Intervallmesser …
- Dioptrienkorrektursucher für Brillenträger,
- Vollständiges LCD-Display, Funktionstasten,
- Panoramamodus bei neueren Modellen.
Ordentliche Optik trotz ambitioniertem Zoom
Konica Z-Up-Objektive variieren je nach Modell und reichen von:
- 28–56 mm (Z-Up 28W),
- Bis zu 38–150 mm (Z-Up 150 VP).
Die Blendenöffnungen sind typisch für Zoom-Kompaktkameras: f/3,5 bis f/7,8, im Telebereich sogar f/13. Die optischen Formeln sind sauber, mit teilweise elf Elementen in neun Gruppen und asphärischen Linsen, was eine scharfe Wiedergabe, geringe Aberration und guten Kontrast, insbesondere in der Bildmitte, garantiert.
Für wen ist die Konica Z-up-Reihe geeignet?
Die ultimative, vielseitige Filmkompaktkamera
Die vielseitige, zugängliche und zuverlässige Z-up-Reihe richtet sich an:
- Anfänger in der Filmfotografie,
- Familien und Reisende,
- Gelegenheitsfotografen,
- Aber auch neugierige Kreative auf der Suche nach preiswerten Kreativfunktionen.
Z-Ups können sowohl im Point-and-Shoot-Modus als auch in kreativen Einstellungen mit Stativ, Langzeitbelichtung oder Doppelbelichtung eingesetzt werden. Dank integriertem Zoom und effizientem Automatikmodus passen sie sich mühelos an alle Arten von Szenen an.
Reputation, Feedback und Vergleich mit der Konkurrenz
Ein unterschätztes Gerät, aber von Kennern geschätzt
Damals waren Z-Ups noch nicht die Stars auf dem Markt, doch heute weisen Enthusiasten darauf hin:
- Die Robustheit der ersten Modelle,
- Die optische Qualität stimmt, vor allem in der Mitte,
- Die Autofokus-Geschwindigkeit (hervorragend beim Z-Up 28W),
- Und vor allem die Fülle an neuen Funktionen (insbesondere beim Z-Up 80RC).
Manche Modelle genießen in Filmkreisen mittlerweile Kultstatus.
Angesichts des Wettbewerbs: Die Wahl der Vernunft
Konica musste mit Giganten konkurrieren:
- Olympus mju Zoom, elegantes Design und scharfe Optik,
- Canon Sure Shot, einfache Ergonomie und Zuverlässigkeit,
- Minolta Riva Zoom, viele verschiedene Modelle,
- Pentax Espio, ein hervorragender technischer Kompromiss.
Angesichts dessen schlugen die Z-ups vor:
- Mehr Funktionen für oft einen niedrigeren Preis,
- Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis,
- Über die Zeit anerkannte Zuverlässigkeit.
Auch heute noch ist ein Konica Z-Up eine relevante Alternative zum Filmen, ohne dass man dafür ein Vermögen ausgeben muss.
Warum sollten Sie sich im Jahr 2025 für einen Konica Z-up entscheiden?
Die Z-Up-Reihe erfüllt alle Voraussetzungen für einen erfolgreichen Wiedereinstieg in die Filmfotografie:
- ✅ Vollständige Automatisierung, ideal für Anfänger,
- ✅ Motorisierter Zoom für mehr Flexibilität,
- ✅ Erweiterte Funktionen (Doppelbelichtung, Bulb, Makro usw.),
- ✅ Kompatibilität mit aktuellen 35mm-Filmen,
- ✅ Günstiger Preis auf dem Gebrauchtmarkt.
Kurz gesagt: Mit Z-Ups können Sie die Filmfotografie mühelos (wieder)entdecken und gleichzeitig kreative Techniken erkunden.
Abschluss
Die Konica Z-Up-Serie, die zu Unrecht von ihren bekannteren Konkurrenten in den Schatten gestellt wurde, hat sich mittlerweile als unverzichtbare Produktlinie für alle erwiesen, die sich mit der Filmfotografie beschäftigen möchten. Robust, gut gestaltet und manchmal innovativ, hat sie die Jahrzehnte überdauert, ohne an Relevanz zu verlieren.
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